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Die positive Psychotherapie nach Nossrat Peseschkian eignet sich speziell für Alleinstehende, Verliebte, in Lebensgemeinschaften lebende und allgemeinen Beziehungsproblemen.

Diese Methode beruht auf einem ausgeklügelten Frage- und Testverfahren, das sich in der Praxis bewährt hat. Dafür wurde Prof. Dr. med. Nossrat Peseschkian 1997 ausgezeichnet.

Richard-Merten-Preis

Das Kuratorium Richard-Merten-Preis – getragen von Repräsentanten ärztlicher Standesorganisationen, Hochschulen und Unternehmen – zeichnete Dr. med. Nossrat Peseschkian unter zahlreichen Mitbewerbern für seine Arbeit  „Computergestützte Qualitätssicherung in der Positiven Psychotherapie“ mit dem  40’000 DM dotierten Richard-Merten-Preis 1997 aus.

Diese Arbeit von Dr. Peseschkian dient der Sicherung der Qualität in der Anwendung der Positiven Psychotherapie unter ambulanten Bedingungen. Die Bedeutung dieser Arbeit wird im Nachweis der Wirksamkeit von Psychotherapie dokumentiert, ebenso einer Demonstration der Effektivität von  Kurzzeittherapien somit auch vergleichbar gemacht.

Lebenslauf Prof. Dr. med. Nossrat Peseschkian

Dr. Peseschkian war Facharzt für Psychotherapie und Neurologie sowie Psychotherapeut. Er wurde 1933 im Iran geboren und lebte seit 1954 in Deutschland. Im Anschluss an sein Medizinstudium in Freiburg, Mainz und Frankfurt/Main absolvierte er eine psychotherapeutische Ausbildung in der Bundesrepublik Deutschland, in der Schweiz sowie in den USA.

Seit 1969 führte  Dr. Peseschkian eine psychotherapeutische Praxis und Tagesklinik in Wiesbaden. Er war Begründer der Positiven Psychotherapie und Dozent an der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer in Bad Nauheim, Hessen. (aus Heft 19, Organ der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychotherapie, 18. Jahrgang 1998).

Seine beiden Söhne haben ebenfalls ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen und arbeiten eng mit der Internationalen Akademie für Positive und Transkulturelle Psychotherapie zusammen. Beide Söhne haben eigene Praxen in Wiesbaden. Hauptsächlich widmen sie sich mit neuen Ausbildungsprogrammen für die osteuropäischen Staaten.

Dr. Peseschkian hatte sich mit verschiedenen namhaften Psychotherapierichtungen auseinandergesetzt, so auch mit dem Logotherapeutischen  Menschenbild Viktor E. Frankls. Es ist ihm gelungen, aus weiteren Psychotherapierichtungen  Anregungen in seine Praxis zu integrieren. Die prominentesten  Ansprechpartner für die Schweiz  waren  Prof. Dr. med. Raymond Battegay, Basel und Dr. med. Biland François, Olten.

Weitere Informationen finden Sie unter der Rubrik: Transkulturelle Psychotheraie auf dieser Homepages   

Methoden

Die Grundprinzipien dieser Ganzheitstherapie in Kurzfassung:

Das positive Menschenbild, der Glaube an das GUTE im Menschen, der transkulturelle Ansatz als Grundlage zum WIPPF-Fragebogen.

Im Rahmen dieser Therapie gibt der Patient seine Patientenrolle auf und wird zum Therapeuten seiner Selbst und seiner Umwelt im Sinne der Selbsthilfe (MIKROTRAUMEN – THEORIE). Ein Fünf-Stufen-Konzept für den Umgang mit Konflikten, Störungen und Krankheiten als persönlicher Ansatz  mit den eigenen, positiven Fähigkeiten.

Die Anwendung orientalischer Geschichten und Lebensweisheiten in der Positiven Psychotherapie (META – THEORIE) = Zusammenarbeit mit anderen Therapierichtungen.

Geschichten sind ein Modell. Sie geben Konfliktsituationen wieder und legen Lösungsmöglichkeiten nahe bzw. weisen auf die Konsequenzen einzelner Lösungsversuche hin. Sie fördern somit ein Lernen am Modell. Geschichten als Traditionsträger sind als kulturelle oder familiere Traditionen zu  betrachten. In diesem Sinn weist die Geschichte über das jeweilige individuelle Leben hinaus und gibt Gedanken und Erfahrungen von Generation zu Generation weiter.

Geschichten als transkulturelle Vermittler

Als Traditionsträger werden Geschichten zu Repräsentanten von Kulturen. Sie geben die in einer Kultur gängigen Spielregeln, Konzepte und Verhaltensnormen weiter.

Das Wiesbadener Inventar zur Positiven Psychotherapie und Familientherapie (WIPPF)

  • Das Erstinterview als Fragebogen
  • Das differenzierungsanalytische Inventar (DAI) Kurzform-Fragebogen
  • Die soziodemografische Kurzfassung mit den Fragebogen A + B
  • Der Profilbogen A + B
  • Der Beobachtungs- und Trainingskalender zur Selbstkontrolle
  • Neun Thesen für eine Positive Psychotherapie und Familientherapie

Das positive Balance-Model

Kennen Sie den Unterschied zwischen Tier und Mensch?

  • Das Tier lebt in der Gegenwart.
  • Der Mensch lebt in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
  • Der Mensch unterscheidet sich vom Tier hauptsächlich durch das Bewusstsein = einer geistigen Sinnhaftigkeit, die Fähigkeit, über die Sinn-Dimensionen „ Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verfügen, zu entscheiden.“

Das Institut für Transkulturelle Psychotherapie wird auch weiterhin von Nawid Peseschkian  geleitet.

In der therapeutischen Arbeit biete ich den Ratssuchenden nach dem Erstgespräch sehr oft das Wiesbadener Inventar an. Mit den Profilbögen sind wir dann in einer vertiefenden Arbeit, wo der Ratsuchende zu einer konstruktiven Mitarbeit herausgefordert wird. Diese Mitarbeit ist eine Bedingung von mir, um die Therapiezeit im 1. Block von 5 Sitzungen zu begrenzen. In der Regel genügen 5 Zusammenkünfte, denn das Ziel ist klar besprochen, der Ratsuchende sollte seine Lebensunsicherheiten wieder selber in den Griff bekommen.

Mit den orientalischen Geschichten kommt die humoristische Seite von Nosrat Peseschkian zur Geltung und erleichtert meistens dem Ratsuchenden, sein Problem mit einem Vergleich zu betrachten.