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Schritte für das persönliche Gleichgewicht

Kleine Schritte für das persönliche Gleichgewicht sind  zum Beispiel:

Als Einzelkind konnte ich im Rückblick eine kindgerechte Erziehung erfahren. Meine Eltern waren für mich positiv gestimmte Vorbilder nach dem 2. Weltkrieg. – Nach der Schule mussten zuerst die Aufgaben erledigt werden. – Dann konnte ich mit Freunden eigenständig die Möglichkeiten wie Freiräume und Fähigkeiten bis zum Eindunkeln entdecken und ausprobieren. – Meine Eltern hatten für mich logische und ethische Wertevorstellungen wie Liebe, Ehrlichkeit, Offenheit und Fleiss.

Das erste Buch, das mein Vater mir schenkte war von Eugen Roth, dem populären Deutschen Autor und Lyriker mit humoristischen Gedichten, Erzählungen und Versen; “Von Mensch zu Mensch”, 1945 erschienen im Carl Hanser Verlag, München. Eugen Roth wurde am 24. Januar 1895 in München geboren und starb am 28. April 1976 in München.

Hier sein kleiner Lebenslauf:

“Ich kam im Jahr fünfundneunzig zur Welt, am vierundzwanzigsten Jänner. Ich zähle darum – wenn wer was drauf hält – unter die Wassermänner. – Ich trieb mich als rechter Lausbub herum – das kann ich oft heut noch nicht lassen! Dann kam ich auf das Gymnasium und würgte mich durch die neun Klassen. – Das ich in München geboren bin, das dank ich dem günstigsten Sterne. Ich gehe auch nirgend anderswo hin: wer Münchner ist, bleibt es auch gerne.

Ein bisschen kam ich in der Welt herum und wurde schon langsam älter. Ich wollte, ich wäre noch feurig und dumm, jetzt bin ich kaum klüger, doch kälter. – Man möchte von mir das Lustige nur, ich aber folg bis auf weiteres – dem Leben und meiner Natur und dichte bald Ernstes, bald Heitres.”

“Gemütsleiden”: Es können die Gemütskrankheiten nur, wo Gemüt ist, sich verbreiten – drum gehen auch, zu unserm Glück, Gemütskrankheiten stark zurück”. – “Holde Täuschung”: – Bei Nikotin und Alkohol – fühlt sich der Mensch besonders wohl. Und doch, es macht ihn nichts so hin, wie Alkohol und Nikotin. – “Mensch und Unmensch”: Wer tiefer nachdenkt, der erkennt – Mensch sein ist fast schon – Patient. Doch sind wohl aus demselben Grund – Unmenschen durchwegs kerngesund. – “Mitleid”: Das Mitleid kann, selbst echt und rein, mitunter falsch am Platze sein. – Mit Takt gilt es zu unterscheiden, was jeweils heilsam für ein Leiden. – ob Händedruck aufmunternd, stark, ob in die Hand gedrückt – zehn Mark. – “Kunst”: Mitunter fälscht wer, gar nicht schlecht, ein Krankheitsbild, als wär es echt. – Dann wird, es richtig zu bewerten, der Doktor gar zu einem Kunstexperten.

Die Geschichte vom Baumwollfaden.

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreichen könnte, so wie er war.

Für ein Schiffstau bin ich zu schwach, sagte er. Für einen Pullover bin ich zu kurz. An andere anzuknüpfen, dazu habe ich zu viele Hemmungen.

Für eine Strickerei eigne ich mich auch nicht, dafür bin ich zu blass und farblos. Ja, wenn ich aus Lurex bestünde, dann könnte ich eine Stola verzieren.

Aber so? Es reicht nicht. Zu nichts bin ich nütze – wohl ein Versager. Niemand braucht mich. Niemand mag mich.

So sprach der Baumwollfaden und fühlte sich ganz down.

Da klopfte der Herr “Wachs” an seine Türe. “Ich weiss was. Ich habe eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Für eine lange Osterkerze bist du als Docht zu kurz, und ich habe dafür nicht genug Wachs.

Aber für ein Teelicht reicht es allemal.Wir beide zusammen werden eine kleine Kerze”. Der Baumwollfaden freute sich…. und dachte:

Vielleicht gibt es noch mehr solche Baumwollfäden. Quelle unbekannt


Transpersonale Psychotherapie

Neue Wege in der Psychotherapie – Transpersonale Ansätze, Methoden und Ziele in der therapeutischen Praxis. 1. Ausgabe 1988. Herausgegeben von Seymour Boorstein, ein O.W.Barth Buch im Scherz Verlag, Bern, München, Wien. ISBN 3-502-67081-1

Dieses erste Kompendium transpersonaler Therapieformen macht deutlich, dass Transpersonale Psychotherapie nicht eine fest umrissene Methode ist, sondern eine Neuorientierung herkömmlicher Methoden und einem umfassenderen Menschenbild.